1965 in Aachen geboren

Studium UdK Berlin

.. schon als Kind war Sabine Gabor Stunden und Tage ins Malen versunken. In der Grundschule empfahl die Direktorin ihr Maltalent zu fördern, auf dem Gymnasium war die Kunst-AG ihr Zufluchtsort. Nach Jobs und Praktika in Werbeagenturen, beim Stadttheater Koblenz & Kunstakademie Trier war die Hochschule der Künste in Berlin das Ziel. Großstadt, Vielfalt, Möglichkeiten. 1988 kam nur der Fachbereich Design in Frage. Das Studium war begehrt, die künstlerische Anforderungen hart. Von 800 Bewerbern wurden 40 genommen. Das Studium war sehr frei und verlangte viel Selbstdisziplin. Schon im Grundstudium wurde ihr empfohlen zur Freien Kunst zu wechseln. Doch es fehlte der Mut. Also arbeitete sie sich am Design ab, verknüpfte scheinbar Unvereinbares. Gastprofessor*innen waren Ermutigung, förderten den künstlerischen Ausdruck und die Ikea-Stiftung die Diplomarbeit.                   Die Produzentengalerie formhaus wurde in einem Ladenlokal gegründet.

Jahre der Arbeit als Designerin im Messe-, Ausstellungs- und Shopdesign folgten. Eigene Projekte wurden bei den "talents" auf Messen und in Designausstellungen präsentiert. Als Vorstandsmitglied im designerinnenforum ev. organisierte sie internationale Ausstellungen und Kongresse.

Mit dem Sohn erwachte auch die Kunst wieder zum Leben. Eine erste Ausstellung in der Galerie Ost zeigte, "was bleibt" nach dem Tod der geliebten Oma. Mit mehr dada im mehrkunst ev ging es weiter. Die Liebe zur Porträtkunst startete mit einer Serie von Kuhgesichtern - individuelle Charaktere voller Leben. Und viele weitere Porträts von Menschen, oft im Live-Painting. Neue Kooperationen mit verschiedenen Künstler*innen folgten, weil die Kunst nicht still steht und immer weiter will.

Nach intensiven Stationen in Berlin und Köln lebt sie wieder in Koblenz. In der B´12 hat sie ihr Atelier, macht Kunst und übernimmt Aufträge.